Hochschule Reutlingen
20.08.2025

Interkultureller Austausch trifft Praxiserfahrung: Ecuadorianische Studierende zu Gast an der Hochschule Reutlingen

Die Studierendengruppe der Universidad San Francisco de Quito (USFQ) aus Ecuador gemeinsam mit deutschen Studierenden, sowie Prof. Pablo Dávila und Professorin Daniela Almeida Streitwieser.

Die Studierendengruppe der Universidad San Francisco de Quito (USFQ) aus Ecuador gemeinsam mit deutschen Studierenden, sowie Prof. Pablo Dávila und Professorin Daniela Almeida Streitwieser. Foto: Hochschule Reutlingen

Diesen Sommer begrüßte die Hochschule Reutlingen eine Studierendengruppe der Universidad San Francisco de Quito (USFQ) aus Ecuador. Das mittlerweile etablierte 2-wöchige Sommerprogramm schlug kulturelle Brücken und bot praxisnahe Einblicke in Forschung, Lehre und Industrie in Baden-Württemberg.

Das abwechslungsreiche Programm ermöglichte den 14 ausgewählten Teilnehmenden gemeinsame Workshops mit Studierenden der Fakultäten Life Sciences und ESB Business School. Die Teilnehmenden beschäftigten sich unter Anleitung von Professor Pablo Dávila und Professorin Daniela Almeida Streitwieser dabei mit globalen Umweltfragen und wirtschaftlichen Unterschieden zwischen Nord und Süd.

„Der Workshop an der Fakultät Life Sciences war für mich ein Highlight. Mit den deutschen Studierenden sind wir sofort ins Gespräch gekommen. Wir haben nicht nur spannende Inhalte zu globalen Umweltproblemen diskutiert, sondern auch gesehen, wie viel wir voneinander lernen können“, berichtete Andrez aus Ecuador.

Ergänzt wurde das akademische Programm mit einem Blick hinter die Kulissen von bekannten Unternehmen aus der Region. Auf der Agenda standen Exkursionen zu Daimler, Bosch und Wafios. Die Teilnehmenden erhielten dabei Einblicke in innovative Technologien und nachhaltige Produktionsprozesse „Made in Germany“.

Juan, Student der USFQ zeigte sich beeindruckt: „Ich fand die Exkursionen richtig spannend. Die Verbindung von Hightech und Tradition war wirklich faszinierend.“

Neben dem fachlichen Austausch kam auch das Freizeitprogramm nicht zu kurz. Gemeinsame Ausflüge, etwa in die Altstadt von Tübingen oder zum Wasserfall in Bad Urach, sorgten für unvergessliche Momente und ermöglichten es den Studierenden, die Region kennenzulernen und internationale Freundschaften zu schließen.

„Die Wanderung zum Wasserfall in Bad Urach war traumhaft – es war der perfekte Moment, um durchzuatmen, Fotos zu machen und mit den deutschen Studierenden ins Gespräch zu kommen“, erzählte Sebastián begeistert.

Professorin Daniela Almeida Streitwieser von der Fakultät Life Sciences zog ein durchweg positives Fazit: „Ich bin sehr zufrieden mit dem Verlauf des Programms. Es war schön zu sehen, wie sich durch gemeinsame Erlebnisse und interkulturelle Begegnungen echte Verbindungen entwickelt haben – genau das macht den Wert eines solchen Austauschs aus.“

Mit dem Sommerprogramm schafft die Hochschule Reutlingen nicht nur Räume für interkulturelle Begegnungen, sondern setzt ein Zeichen für gelebte internationale Bildung und den Dialog zwischen jungen Menschen aus aller Welt.