05.11.2021 | News , Pressemitteilung
Spezielle Software für die Fakultät Angewandte Chemie
- 25.000 Euro für Software - Dr. Annegret Vester von CHT Germany GmbH übergibt auf dem Campus der Hochschule Reutlingen die Förderung an Prof. Dr. habil. March Brecht (Mitte) und Arne Peters.
Im Rahmen der Förderung der Lehre im Chemiestudium 2021 überreichte Dr. Annegret Vester vom Chemie-Unternehmen CHT Germany GmbH die Förderung von 25.000 Euro an Prof. Dr. habil. Marc Brecht und seinen Mitarbeiter Arne Peters. Zusätzlich zum Förderbetrag stellt die Hochschule aus eigenen Mitteln weitere 5.000 Euro bereit.
Für die Studierenden der Fakultät Angewandte Chemie sind spezielle Kenntnisse in moderner Datenverarbeitung sehr wichtig, weil sie Kompetenzen in der digitalen Handhabung von großen Datenmengen im späteren Arbeitsleben benötigen.
Prof. Dr. habil. Marc Brecht, Prodekan an der Fakultät Angewandte Chemie, nutzte das Fördergeld daher, um eine Campuslizenz für die professionelle Daten- und Grafiksoftware OriginPro zu erwerben, die von allen Studierenden, Lehrenden und Forschenden der Fakultät Angewandte Chemie verwendet werden kann. Diese wurde speziell für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler entwickelt, um sehr große Datenmengen einfach verarbeiten zu können. Auch Studien-Anfängerinnen und Anfänger können durch die übersichtliche Benutzeroberfläche einfach Messdaten erfassen, analysieren und grafisch darstellen. Damit können die Studierenden schon im ersten Semester direkt in die professionelle Verarbeitung von digitalen Messdaten einsteigen. Die Software erfüllt auch komplexe Ansprüche, die sich im Laufe des Studiums an die Datenanalyse ergeben. Dazu stehen zahlreiche zusätzlichen Analysetools und Apps zur Verfügung.
Arne Peters, der die Software beschafft hat, erklärt: „Die neue Software professionalisiert unsere Studierenden und bereitet sie heute schon auf die Arbeitswelt von morgen vor. Damit fördert die Fakultät Angewandte Chemie neue Lehrinhalte und -methoden von Beginn des Studiums an.“ Und ergänzt: „Wir sind uns sicher, dass die Studierenden ihre Kompetenzen und Qualifikationen so erweitern können, dass sie auch auf tiefgreifende Veränderungen in komplexen Arbeitsbereichen gut vorbereitet sind."
Studierende und Mitarbeitende können mit der erworbenen Campuslizenz bereits im laufenden Wintersemester die Software und die daraus resultierenden Vorteile der professionellen Datenanalyse nutzen.
Information zum Fond der Chemischen Industrie im Verband der Chemischen Industrie e.V. (VCI)
Über 300.000 Euro für die Förderung der Lehre im Chemiestudium 13 Universitäten und 5 Hochschulen können sich über eine finanzielle Unterstützung durch den Fonds der Chemischen Industrie (FCI) für die Studiengänge der Chemie freuen: die Universitäten Aachen, Gießen, Jena, Kaiserslautern, Karlsruhe, Kassel, Münster, Oldenburg, Potsdam, Saarbrücken, Tübingen, Würzburg, Wuppertal sowie die Hochschulen Esslingen, Furtwangen, Niederrhein, Reutlingen und Westfälische Hochschule. Mit insgesamt 302.483 Euro fördert der FCI in diesem Jahr 17 Lehrprojekte aus den Themenfeldern quantenmechanische und molekulare Modellierung, Datenanalyse, virtuelles Labor, Prozessautomatisierung und -simulation und elektronisches Laborjournal sowie nachhaltige Chemie und digitale Lehre. Die Lehreinrichtungen stellen zusätzlich zu den Fonds-Mitteln auch eigene Gelder in Höhe von 20 Prozent der Fördersumme bereit. Diese Eigeninvestition ist Bedingung für die Fonds-Unterstützung. |