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31.10.2019 | News

Neues Forschungszentrum "Smart Biomaterials"

Die Hochschule Reutlingen hat ein neues Forschungszentrum: Unter dem Titel „Smart Biomaterials“ bündeln Prof. Ralf Kemkemer, Prof. Rumen Krastev und Prof. Petra Kluger ihre Kompetenzen.

Die Gruppe um Prof. Kemkemer, Prof. Krastev und Prof. Kluger (vorne, von links)

Lilith Langeheine

Die Weiterentwicklung der bisherigen Forschungsgruppe zum Forschungszentrum ist ein Meilenstein für den Themenbereich „Smart Biomaterials“ an der Hochschule. Vizepräsident für Forschung Prof. Gerhard Gruhler erläutert: „Die inhaltlich-thematischen Organisationseinheiten der Forschung an der Hochschule sind seit langem: Einzelforschung – Forschungsgruppe – Forschungszentrum (FZ) – Lehr-und Forschungszentrum (LFZ). Damit wollen wir den Bedürfnissen der Forschenden bestmöglich Rechnung tragen und diese unterstützen.“ Im Unterschied zu den FZs betreiben die LFZs – wie der Name nahelegt – neben intensiver Forschung einen Master-Studiengang auf ihrem jeweiligen Gebiet.

Ziel des neuen Forschungszentrums ist es, die jeweiligen Expertisen der Zentrumsmitglieder zu vereinen – um noch komplexere und spannendere Forschungsprojekte durchführen zu können, um neue Kontakte zu knüpfen und mit gebündelter hoher Forschungsleistung nach außen sichtbar als thematisch identifizierbare Forschungseinheit aufzutreten.  

Alle drei Gründungsmitglieder gehören zu den forschungsstärksten Professoren der Hochschule. Sie bringen ganz unterschiedliche Kompetenzen und Erfahrung mit, die sich optimal ergänzen: Rumen Krastev, der klassische Chemiker mit seinem Wissen über Beschichtungen und chemische Materialien für medizinische Anwendungen. Petra Kluger, die Biologin, die Zellen und Gewebe züchtet, zum Beispiel um Wunden zu heilen oder Tierversuche zu ersetzen. Und, sozusagen als Bindeglied, Ralf Kemkemer, der Biologe und Physiker mit starkem Bezug zur Grundlagenforschung. Die Gründungsmitglieder wollen aktiv auf weitere Kolleginnen und Kollegen zugehen und für eine Mitgliedschaft im neuen Forschungszentrum werben. Auch in Zukunft bietet das Forschungsgebiet Smart Biomaterials zahlreiche interdisziplinäre Fragestellungen, so dass neue Mitglieder aus allen Fakultäten willkommen sind.

Aktuelle Projektbeispiele des Forschungszentrums sind:

  • Das Projekt „BioDeg-Stent“, in dem Prof. Krastev und Prof. Kemkemer zusammen mit Prof. Karsten Rebner vom PA&T eine neuartige, Magnesium-basierte Beschichtung für Stents entwickeln, um den Heilungsprozess nach der Operation positiv zu beeinflussen.
  • Das Projekt „MicroLungDetect", in dem Prof. Kemkemer und Prof. Kluger einen Chip bauen, der eine Lunge simuliert und mit dessen Hilfe zum Beispiel der Abbau von Narkosemitteln vorhergesagt werden kann.
  • Das Projekt „Fat2Skin“, in dem Prof. Kluger und ihr Team ein humanes Hautmodell als Alternative zum Tierversuch entwickeln.

Mehr über die Forschungsprojekte und das Team erfahren Sie auf den Seiten des Forschungszentrums.