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28.07.2021 | News

Lachen und Leben auf dem Campus

Schülerinnen und Schüler vom Ernährungswirtschaftlichen Gymnasium der Fritz-Ruoff-Schule in Nürtingen verschafften sich einen Eindruck über die Fakultät Angewandte Chemie.

PAT Lehr- und Forschungszentrum

Präsenz-Unterricht und Rauskommen aus der Schule war lange nicht möglich. Doch jetzt nutzten zwei Klassen der Fritz-Ruoff-Schule das Angebot der Fakultät Angewandte Chemie, einen exklusiven und umfangreichen Eindruck in ein chemisches Studium an der Hochschule Reutlingen zu bekommen.

Der Besuch startete mit der Begrüßung durch die zwei Studiengangsleiter Prof. Günter Lorenz und Prof. Ralf Kemkemer, die in der ersten Stunde ausführlich die Bachelorstudiengänge Chemie & Nachhaltige Prozesse sowie Biomedizinische Wissenschaften vorstellten.

Anschließend führten mehrere Studierende der Fakultät die Besucherinnen und Besucher in kleinen Gruppen über den Campus und in die verschiedenen Labore. Nachdem alle mit Labormänteln und Sicherheitsbrillen ausgestattet waren, ging es mit der Sicherheitseinweisung los. Laborleiter Ralf Koslik öffnete sein Labor der Organischen Chemie, in dem Studierende live bei ihren Versuchsdurchführungen beobachtet werden konnten. Auch Frau Dürnay zeigte in ihrem Zellkultur-Labor Versuchsaufbauten und Gerätschaften und berichtete aus dem Laborbetrieb bevor die Gruppe im Untergeschoss das Biomaterialien Labor besichtigte. Prof. Kemkemer und Laborleiterin Kiriaki Athanasopulu begeisterten mit ihrer dortigen Laborführung nicht nur die Schülerinnen und Schüler, sondern auch die zwei Lehrerinnen, die "hier am liebsten noch einmal studieren würden".

Bei einer kurzen Verschnaufpause im Freien wurden Getränke und Brezeln gereicht. Im Schatten nutzten die interessierten Schülerinnen und Schüler die einmalige Gelegenheit mit Studierenden direkt ins Gespräch zu kommen. Alle ihre Fragen wurden ausführlich beantwortetet und die Studies erzählten nicht nur aus dem Studium, sondern auch, was das Studentenleben so alles ausmacht.

Zuletzt machten sich die Gruppen noch ins Lehr- und Forschungszentrum Process Analysis and Technology auf, wo Prof. Lorenz und Nathalie Nowak den Nanoscribe Nano-3D-Drucker und die Mikrospritzgussanlage zeigten.
Unter einem Mikroskop durften sich die Besucherinnen und Besucher das Modell eines 2 mm hohen, detailgetreuen Eiffelturms ansehen, welches am Nano-3D-Drucker gedruckt wurde. Diese Drucktechnik wird unter anderem für die Modifikation von Oberflächenstrukturen verwendet, um bestimmte Materialeigenschaften zu erzeugen. Sie kommt in der biomedizinischen Wissenschaft, der Mikrofluidik und Mikromechanik zur Anwendung.
Auch die Mikrospritzgussanlage für die Kunststoffverarbeitung weckte das Interesse der Gäste. Beim Spritzguss werden Kunststoffgranulate plastifiziert und unter Druck in Formmatrizen gespritzt. In der Matrize verfestigt sich der Kunststoff und erhält dadurch seine Form. Mit dieser Methode lassen sich die unterschiedlichsten Formen und Oberflächenstrukturen realisieren und Formteile können schnell und kostengünstig vervielfältigt werden.
Als Andenken an den Besuch überreichte Lorenz allen einen spritzgegossenen Anhänger mit dem Logo der Fakultät.

Die drei Stunden waren wie im Flug vergangen und die Fakultät Angewandte Chemie konnte zufriedene Gesichter verabschieden. Die Studiengangsvorstellungen und Laborführungen haben einen bleibenden Eindruck bei unseren Besucherinnen und Besuchern hinterlassen.